Die Tuchhalle
Direkt am Groten Markt gelegen, ist die Tuchhalle von Brügge sehr leicht zu finden. Zweifellos handelt es sich bei ihr um eines der Highlights der Stadt Brügge, hebt sich aus dieser doch der Belfried – das Wahrzeichen der Stadt Brügge! – hervor. Die Halle, die einst das wirtschaftlich bedeutende Hansekontor der Stadt Brügge beherbergte, ist auch für Besucher zugänglich.Die traditionsreiche Geschichte der Brügger Tuchhalle
Tuchhallen gab es im Mittelalter in vielen belgischen Städten, doch nur wenige sind so gut erhalten geblieben wie die Tuchhalle von Brügge am Groten Markt. Sie ist schon von Weitem zu sehen, denn Teil der Halle ist der Belfried, der mit einer Höhe von 88 Metern die meisten Gebäude in Brügge überragt. Die Tuchhalle wird gerne auch als Gewandhaus bezeichnet. Diesen Namen hat das Gebäude deshalb erhalten, weil die Händler hier ihre Stoffe und Kleidungsstücke aufbewahrten, bevor sie diese auf den Märkten zum Kauf anboten. Vor allem im Mittelalter war Brügge eine Handelsmacht, die weit über ihre Grenzen bekannt war und jeden Tag Händler aus den verschiedensten Teilen Europas anzog. Diese Händler lagerten ihre Stoffwaren in der Tuchhalle ein, was sie zu einem der wichtigsten Gebäude der damaligen Zeit werden ließ.Die Tuchhalle besichtigen
Die Tuchhalle kann heute besichtigt werden. Dabei gibt es zwei Highlights. Zum Einen lohnt sich ein Blick in die Schatzkammer, die bis heute sehr eindrucksvoll ist. Zum Anderen ist ein Abstecher in den Belfried zu empfehlen. Allerdings muss der Besucher dafür einen Aufstieg von mehr als 300 Stufen auf sich nehmen, doch oben angekommen gibt es eine tolle Aussicht auf den Groten Markt und die Stadt Brügge.Kommentar schreiben